Krämpfe und Regelschmerzen verstehen

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Wenn es darum geht, schmerzhafte Regelkrämpfe zu beschreiben, kommen einem die Worte von Rachel aus „Friends“ in den Sinn: „Keine Gebärmutter, keine Meinung!“

Nur wer weibliche Geschlechtsorgane hat, kann die Schmerzen, die viele Frauen jeden Monat erleiden, vollkommen nachvollziehen. Aber was sind die Ursachen für Menstruationskrämpfe und was kannst Du tun, um diese Schmerzen zu lindern? Lies weiter, um es herauszufinden.

Was sind Menstruationskrämpfe?

Periodenkrämpfe (Menstruationsbeschwerden oder Dysmenorrhoe) sind Bauchkrämpfe, die während der weiblichen Menstruation auftreten. Sie treten am Ende des Menstruationszyklus (der Periode) auf, wenn keine weibliche Eizelle befruchtet wurde und keine Schwangerschaft vorliegt.1

Danach muss die Gebärmutterschleimhaut, die sich in Vorbereitung auf die Schwangerschaft aufgebaut hat, abgestoßen und aus dem Körper ausgeschieden werden. Um die Schleimhaut abzustoßen und zusammen mit dem Blut ausscheiden zu können, ziehen sich die Muskeln der Gebärmutter abwechselnd zusammen und entspannen sich wieder. Diese Kontraktionen können zu Menstruationskrämpfen führen.1

Manche Frauen spüren diese Krämpfe nicht. Andere empfinden leichte Beschwerden, und wieder andere haben Schmerzen im Unterleib oder starke Schmerzen, die bis in die Beine und den Rücken ausstrahlen.1 Studien haben ergeben, dass unter jungen Frauen mindestens jede vierte unter Menstruationskrämpfen leidet, die so schmerzhaft sind, dass sie der Schule, Arbeit oder sozialen Aktivitäten fernbleiben muss.2

Andere Symptome, die mit Menstruationskrämpfen einhergehen können, sind:1

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall (Diarrhö)
  • Kopfschmerzen
  • Allgemeines Unwohlsein

Es ist wichtig, zu wissen, dass Menstruationsbeschwerden zwar normal sind, starke menstruationsbedingte Krämpfe jedoch nicht. Suche eine Ärztin oder einen Arzt auf, wenn Du starke Schmerzen hast, die Dich im Alltag behindern, oder wenn die Schmerzen mit der Zeit immer stärker werden.1 Dies könnten Anzeichen dafür sein, dass etwas anderes die Ursache für Deine vermeintlich normalen und erwarteten Regelschmerzen ist.

Wie kannst Du feststellen, ob es sich um Regelschmerzen oder um Bauchschmerzen handelt?

Bauchschmerzen äußern sich in der Regel als Krämpfe, die Schmerzen verursachen.3 Periodenkrämpfe und Bauchkrämpfe sind in diesem Sinne ähnlich, da sie die gleiche Art von Schmerzen verursachen. Es gibt jedoch einen entscheidenden Unterschied in Bezug auf den Ort der Schmerzen.

Während Regelschmerzen im unteren Teil des Bauches auftreten, wo sich die Gebärmutter (Uterus) und die Eierstöcke (Ovarien) befinden, treten Bauchkrämpfe eher weiter oben im Bauchraum auf, wo der Magen liegt. Die Gebärmutter befindet sich im unteren Teil des Bauches, daher treten die Schmerzen auch im Unterleib auf.4,5

Manchmal können jedoch auch Oberbauchschmerzen durch die Periode verursacht werden. Oberbauchschmerzen während der Periode und schmerzhafter Stuhlgang können Anzeichen für eine Grunderkrankung sein, wie z. B. eine gutartige Gewebewucherung in der Gebärmutter (Endometriose). Bei diesen Symptomen sollte daher eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden.6

Was hilft bei Menstruationsbeschwerden?

Eine Reihe von Hausmitteln und Schmerzmitteln kann bei Regelschmerzen helfen. Eine wirksame Behandlung hängt jedoch davon ab, was die Menstruationsbeschwerden hervorruft. Wenn beispielsweise Regelschmerzen durch eine zugrunde liegende Störung verursacht werden, wie gutartige Gewebewucherungen der Gebärmutterschleimhaut (Endometriose) oder gutartige Geschwulste der Gebärmuttermuskulatur (Uterusmyome), kann eine Behandlung mit hormonellen Verhütungsmitteln oder eine Operation angebracht sein.1

Bei Regelschmerzen, die ausschließlich durch die normalen Krämpfe der Menstruation verursacht werden, können die folgenden Maßnahmen helfen:1

  • Auflegen eines Heizkissens oder einer Wärmflasche auf die betroffene Stelle
  • Leichte Bewegung wie Yoga oder Joggen
  • Psychotherapie, Achtsamkeit und Entspannungstechniken
  • Vitamine und Mineralstoffe

Einige Studien zeigen, dass die tägliche Einnahme von 100 mg Vitamin B1 helfen kann, Regelschmerzen zu lindern. Vitamin B6, allein oder zusammen mit Magnesium, kann ebenfalls helfen.7

Schmerzmittel gegen Periodenkrämpfe: NSAR, Buscopan

Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen, Naproxen und Aspirin können helfen, Menstruationskrämpfe zu lindern.1 Sie können jedoch auch den Magen angreifen und bei langfristiger Einnahme Nebenwirkungen verursachen.

Auch Spasmolytika wie Buscopan (Butylscopolamin) sind wirksam bei der Behandlung von Menstruationskrämpfen. Spasmolytika wirken auf die glatte Muskulatur im Bauchraum, d. h. auf die eigentliche Ursache der Schmerzen, und stoppen die Muskelkontraktionen dort, wo sie auftreten.

Paracetamol (auch Acetaminophen genannt) hilft ebenfalls, Regelschmerzen zu lindern, ohne den Magen zu belasten.7 Aus diesem Grund ist Buscopan auch als Buscopan© PLUS erhältlich – eine Power-Kombination aus Butylscopolamin und Paracetamol für Personen mit stärkeren Schmerzen und Krämpfen.

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Was verursacht Menstruationskrämpfe?

Manchmal werden schmerzhafte Menstruationskrämpfe durch etwas anderes als die natürlichen Muskelkontraktionen der Gebärmutter verursacht. In diesen Fällen kann das möglicherweise auf die folgenden Ursachen zurückzuführen sein:1,10

  • Nicht-krebsartige (gutartige) Wucherungen: Dabei kann es sich um Myome, Polypen oder Zysten handeln.
  • Intrauterinpessare, IUD: „Spiralen“, die zur Verhütung eingesetzt werden, sind ein Beispiel hierfür.
  • Endometriose: Bei dieser Krankheit wird das Schleimhautgewebe, das die Gebärmutter auskleidet (Endometrium), nicht richtig abgebaut. Stattdessen wuchert es und lagert sich manchmal auch an andere Organe im Unterleib an, z. B. den Darm.
  • Adenomyose: Hierbei handelt es sich um eine Krankheit, bei der Gewebe, das die Gebärmutter auskleidet, in die Muskelschicht der Gebärmutter eindringt und dort wuchert.8
  • Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS): Hierbei handelt es sich um eine Reihe typischer Symptome, die durch ein hormonelles Ungleichgewicht verursacht werden.9
  • Entzündliche Beckenerkrankung (PID): Die Adnexitis (pelvic inflammatory disease, PID) ist eine polymikrobielle Infektion des oberen weiblichen Genitaltraktes: Gebärmutterhals, Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke; Abszesse können auftreten.10

Lass Dich nicht von Bauchschmerzen ausbremsen.

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