Was musst Du über Regelschmerzen wissen?

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  • Regelschmerzen

Du hast monatelang für den Wettkampf trainiert, doch am großen Tag machen Dir Menstruationsschmerzen einen Strich durch die Rechnung? Wie frustrierend! Doch wenn du weißt, wie die Schmerzen entstehen, welche Wirkungen sie auf Dich haben und wie Du sie linderst, kannst Du auch während Deiner Periode aktiv bleiben.

Welchen Einfluss hat die Periode auf Deine Gefühlswelt?

Du weißt selbst am besten, dass sich Dein Zyklus auf Deine Gefühle und Stimmungen auswirkt. Das kann sowohl in den Tagen vor Deiner Periode als auch währenddessen der Fall sei. Jede Frau hat damit ganz individuelle Erfahrungen. Einige der häufigsten Auswirkungen sind:

Vor der Periode

Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Heißhungerattacken und Konzentrationsstörungen gehören zu den typischen Symptomen des prämenstruellen Syndroms, abgekürzt PMS. Die PMS-Symptome treten üblicherweise in den Tagen kurz vor Deiner Periode auf.

Während der Periode

Zusätzlich zu den körperlichen Periodenschmerzen kannst du Dich müde, ängstlich, traurig, gereizt oder wütend fühlen. Deine Regelschmerzen zu lindern, kann ein wichtiger Schritt sein, um auch Deine Stimmung zu verbessern.

Welche körperlichen Symptome treten bei Menstruationsschmerzen auf?

Regelschmerzen, auch Dysmenorrhoe genannt, machen vielen Frauen in den ersten Tagen ihrer Periode das Leben schwer. Sie äußern sich oft durch krampfartige Schmerzen im unteren Bauchbereich, die von weiteren Symptomen begleitet werden können.

Unterleibskrämpfe

Kurz vor der Periode bilden sich vermehrt Prostaglandine (Gewebshormone) im Körper. Das sind Schmerzbotenstoffe, die Muskelkontraktionen in der Gebärmutter fördern, um die Gebärmutterschleimhaut abzustoßen. Dadurch kann es zu Unterleibsschmerzen kommen, die bei jeder Frau unterschiedlich stark ausfallen können.

Schmerzen vor und während der Periode

In der Regel treten Unterleibsschmerzen 1 bis 3 Tage vor der Periode auf und lassen etwa 2 bis 3 Tage nach Beginn der Periode nach. Für einen besseren Überblick, wann Du Deine Periode bekommst, empfehlen wir Dir einen Regelschmerzkalender.

Diffuse Schmerzen

Darunter werden verschiedene andauernde Schmerzen zusammengefasst, die sich nicht auf einen bestimmten Bereich im Bauch festlegen lassen.

Ausstrahlende Schmerzen

Diese Schmerzen strahlen in andere Bereiche des Körpers aus, zum Beispiel in den unteren Rücken oder die Oberschenkel.

Sind meine Regelschmerzen normal?

Du weißt, dass Regelschmerzen sehr intensiv sein können, aber weißt Du auch, warum sie überhaupt auftreten? Kurz vor und zu Beginn Deiner Regelblutung setzt Dein Körper vermehrt Prostaglandine frei. Das sind Stoffe, die zu Kontraktionen der Gebärmutter führen und dadurch Krämpfe verursachen können. Finde Dich nicht damit ab, dass Dich die Krämpfe jeden Monat stark in deinem Alltag einschränken. Wende Dich an Deine Gynäkologin oder Deinen Gynäkologen, falls Du unter den folgenden Symptomen leidest:

Kontinuierliche, stärker werdende Schmerzen

Deine Schmerzen sind stärker und länger als üblich oder treten unabhängig von Deinem Zyklus auf.

Schmerzen im Becken

Beckenschmerzen sind normalerweise kein Grund zur Sorge, aber falls sie von weiteren Symptomen begleitet oder stärker werden, wende Dich an eine Ärztin oder einen Arzt.

Auffälliger Ausfluss

Wenn du mehr Ausfluss als üblich hast oder einen unangenehmen Geruch bemerkst, lass Dich von Deiner Gynäkologin oder Deinem Gynäkologen untersuchen.

Krämpfe unabhängig vom Menstruationszyklus

Treten Deine Beschwerden früher als üblich auf oder lassen die Unterleibsschmerzen auch nach der Periode nicht nach, solltest Du die Ursache abklären lassen.

Was kann die Schmerzen verstärken?

Es gibt einige Faktoren, die zusätzlich zu den Prostaglandinen dazu führen, dass Du die Schmerzen stärker wahrnimmst.

Veränderte Regelblutung

Eine stärkere oder längere Regelblutung sowie Blutungen, die außerhalb deines Menstruationszyklus auftreten, können die Krämpfe verstärken.

Rauchen

Rauchen erhöht das Risiko für chronische Regelschmerzen.

Stress

Wenn du Dich dauerhaft stressigen Situationen aussetzt, kann das Deine Menstruationsbeschwerden verstärken.

Familiärer Hintergrund

Falls Deine Mutter unter starken Regelschmerzen leidet oder gelitten hat, ist auch Dein Risiko für schmerzhafte Menstruationsbeschwerden höher.

Alter bei der ersten Periode

Tritt die erste Periode vor dem 12. Lebensjahr ein, ist das Risiko für starke Menstruationsschmerzen ebenfalls höher.

Wie kannst Du Schmerzen und Krämpfe während Deiner Menstruation lindern?

Damit Du auch während Deiner Periode aktiv bleiben kannst, ist es wichtig, dass Du weißt, was Du tun kannst, um Deine Krämpfe zu lindern und Dich besser zu fühlen.

Nimm dir Zeit

Du weißt besser als jeder andere Mensch, was Dir gut tut. Verwöhne Dich und gönn Dir eine Pause, um mit Deinen Schmerzen und Empfindungen umgehen zu können.

Trinke warme Getränke

Gönne Dir einen heißen Tee. Das wärmende Getränk lindert Krämpfe in der Bauchgegend, besonders wenn Du es mit krampflösenden oder schmerzhemmenden Kräutern und Heilpflanzen wie beispielsweise Brennnessel, Frauenmantel, Ingwer, Scharfgarbe oder Mönchskraut zubereitest.

Wärme

Ein heißes Bad, eine Wärmflasche oder ein wärmendes Kirschkernkissen entspannen nicht nur Dich, sondern auch Deine Muskulatur.

Gesunde Ernährung

Nahrungsmittel, die reich an Magnesium, Vitamin B1 und B6 sowie Omega-3-Fettsäuren (z.B. in Fisch und Nüssen) sind, können schmerzlindernd wirken.

Spasmolytika

Krampflösende Medikamente können vorübergehend helfen, wenn Du trotz Regelschmerzen ein hohes Arbeitspensum erfüllen musst. Versuche allerdings immer, Dir und Deinem Körper die nötige Ruhe und Erholung zu verschaffen.

Lass Dich nicht von Bauchschmerzen ausbremsen.

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