Lerne Bauchschmerzen von Unterleibsschmerzen zu unterscheiden, lerne mehr über ihre Ursachen und entdecke, was dagegen hilft.

Die Ursachen Deiner Bauchschmerzen ermitteln: Was Du wissen solltest
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Thema
Stevie Wonder sang „I've got an upset stomach from a broken heart“, und er hatte nicht unrecht!
Es gibt mehrere mögliche Ursachen für Bauchschmerzen, und emotionaler Stress ist eine davon. Dieser Artikel befasst sich mit einigen anderen häufigen Ursachen und Auslösern von Bauchschmerzen, sowie mit möglichen Behandlungen und Ratschlägen, wann es an der Zeit ist, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen.
Magenschmerzen: Ursachen
Magenschmerzen sind eine Form der Bauchschmerzen, aber natürlich muss nicht jeder Bauchschmerz ein Magenschmerz sein. Um mehr zu erfahren, lies “Bauchschmerzen verstehen: Magenschmerzen vs. Bauchschmerzen
Zu den häufigen Ursachen für Schmerzen in Magen oder Darm zählen1:
Andere Krankheitsbilder, die Bauchschmerzen auslösen können und mit dem Darm zusammenhängen, sind:
Ursachen von Bauchschmerzen und -krämpfen
In einigen Fällen werden die Bauchschmerzen nicht durch ein reines Magen-Darm-Problemen verursacht, sondern können mit anderen Organen zusammenhängen. Zu diesen Ursachen gehören1:
Einige der häufigsten Ursachen, die Schmerzen im Oberbauch nach dem Essen auslösen können, sind1,2:
Lies weiter: „Funktionelle krampfartige Bauchschmerzen: Ursachen, Symptome und Behandlung“
Sodbrennen (auch gastroösophageale Refluxkrankheit oder GERD genannt) kann sich in Form der folgenden Beschwerden äußern:
Vermeide folgende Lebensmittel, um Deine Symptome zu lindern:
Magensäure neutralisierende Medikamente wie Antazida können ebenfalls dazu beitragen, den Säuregehalt im Magen zu kontrollieren.6 Es ist wichtig zu wissen, dass Antazida eine Magenübersäuerung oder Sodbrennen lindern, während Spasmolytika Magenkrämpfe auflösen.3
Bauchkrämpfe: Ursachen und Auslöser
Unterleibskrämpfe, auch Bauchkrämpfe genannt, haben in der Regel weniger schwerwiegende Ursachen, wie z. B.1:
„Luft“ im Bauch, Blähungen und Durchfall (Diarrhö)1: In diesem Fall werden die Schmerzen oft besser, nachdem du Stuhlgang hattest.
Mageninfektion (Gastroenteritis oder Lebensmittelinfektion): Plötzliche Magenkrämpfe und Durchfall (Diarrhö) können auf ein Magen-Darm-Virus oder eine bakterielle Infektion hinweisen. Diese Beschwerden klingen in der Regel nach einigen Tagen wieder ab.5
Funktionelle krampfartige Bauchschmerzen (FACP) können auf ein Reizdarmsyndrom (RDS), eine chronische Erkrankung des Magen-Darm-Traktes hinweisen:7 Wiederholt auftretende Bauchkrämpfe mit Durchfall und/oder Blähungen können ein Anzeichen für dieses Krankheitsbild sein. Blähungen und ein Nachlassen der Schmerzen nach dem Toilettengang sind ebenfalls möglich7.
Laktoseintoleranz, also die eingeschränkte Fähigkeit, Laktose zu verdauen: Dies kann zu Blähungen, Flatulenz, Durchfall und Bauchkrämpfen führen5.
Einige dieser Krankheitsbilder werden durch Lebensmittel verschlimmert. Bei Laktoseintoleranz beispielsweise verstärken sich die Symptome, wenn Milch oder Milchprodukte verzehrt werden.
Krampfartige Bauchschmerzen können jedoch auch schwerwiegendere Ursachen haben. Dazu zählen beispielsweise:
Chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED): Dies ist ein Oberbegriff für Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Es kann auch Durchfall in Verbindung mit dringendem Toilettendrang auftreten. Dein Stuhlgang kann auch Blut und/oder Schleim enthalten.5
Zöliakie (eine chronische Autoimmunerkrankung): Die Zöliakie ist durch eine Glutenunverträglichkeit gekennzeichnet und kann Krämpfe und Bauchschmerzen sowie Verstopfung, Völlegefühl und Blähungen verursachen.5
Dünndarmverschluss: Dies bedeutet, dass eine Blockade (Obstruktion) vorliegt, die den Durchgang des Darminhalts verhindert.4 Du solltest einen Arzt aufsuchen, wenn Deine Krämpfe länger als 24 Stunden andauern.1.
Wenn du Dir unsicher bist oder Deine Symptome über einen längeren Zeitraum anhalten, sprich bitte mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt.
Einige Formen von Bauchschmerzen können durch Änderungen in der Lebensweise oder der Ernährung verhindert oder behandelt werden. Meide beispielsweise Gluten, wenn Du an einer Zöliakie leidest, oder Laktose, wenn du eine Laktoseintoleranz hast.
Viele Menschen mit einem Reizdarmsyndrom (RDS) stellen fest, dass das Vermeiden der folgenden Trigger-Lebensmittel Krankheitsschübe reduzieren kann9:
Mehr darüber, welche Lebensmittel Du beim Reizdarmsyndrom (RDS) essen kannst und welche Du meiden solltest, erfährst Du in unserem Artikel hier.
Einige Arten von Bauchkrämpfen können durch Medikamente wie krampflösende Mittel (Spasmolytika) oder Mittel zur Entspannung der Muskulatur (Spasmolytika, zu denen auch Buscopan (Butylscopolamin) gehört), gelindert werden.
Buscopan kann bei den meisten der oben aufgeführten Arten von krampfartigen Bauchschmerzen Linderung verschaffen. Das liegt daran, dass der Wirkstoff Butylscopolamin ein krampflösender Wirkstoff ist. Dies bedeutet, dass er die Wirkung eines chemischen Stoffes blockiert, der Krämpfe und Spasmen im Magen-Darm-Trakt verursachen kann.10A Auf diese Weise entspannt Buscopan die Muskulatur des Magen-Darm-Trakts, wodurch die Krämpfe aufgelöst werden.
Buscopan wirkt krampflösend und kann Krämpfe lindern, die in Zusammenhang mit den folgenden Krankheitsbildern auftreten können10:
Stressbedingte Bauchschmerzen
Psychischer oder emotionaler Stress kann die folgenden gesundheitlichen Probleme verschlimmern, indem er die Gehirn-Darm-Achse stört – das wechselseitige Kommunikationssystem zwischen Darm und Gehirn.9
Um mehr über die Darm-Hirn-Achse und ihre Bedeutung für die Verdauungsgesundheit zu erfahren, lies „Was ist die Darm-Hirn-Achse und welche Bedeutung hat sie?“
Erfahre mehr über „Wie Stress, Angst oder Anspannung deine Darmgesundheit beeinflussen können“
Was verursacht Unterleibsschmerzen
Unterleibskrämpfe werden oft durch Regelschmerzen verursacht. Diese sind häufig und krampfartig und werden meist im Unterbauch wahrgenommen6.
Zu den weiteren gynäkologischen Krankheitsbildern, die Unterleibsschmerzen verursachen können, gehören6:
Unterleibsschmerzen während der Periode sind häufig, aber Schmerzen können auch durch eine Grunderkrankung wie Endometriose verursacht werden.
Gängige rezeptfreie Schmerzmittel wie Paracetamol, Ibuprofen oder Aspirin sind für die Linderung von Regelschmerzen zugelassen.6
Buscopan ist ebenfalls zur Behandlung von Regelschmerzen (Dysmenorrhoe) indiziert. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, wie Du Regelschmerzen lindern kannst, lies unseren Artikel hier.
Neben Regelschmerzen hilft Buscopan auch bei anderen Ursachen von Unterleibsschmerzen, wie z. B.:
Wann Du eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen solltest
Du solltest in den folgenden Fällen einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen:1
Du solltest auch sofort einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, wenn Du plötzliche, scharfe oder stechende Schmerzen im Bauch verspürst.1
Des Weiteren solltest Du dringend einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, wenn Deine Bauchschmerzen von einem der folgenden Symptome begleitet werden:1
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